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Das Mumijo ist ein ungiftiges Produkt (LDmin-3020 mg/kg, LD50-6454 mg/kg und LD100-9000 mg/kg der Körpermasse). (Minimale toxische Dosis für die weißen Mäuse bei der einmaligen Verabreichung laut Angaben von Nuralijew, 1985). Das Mumijo verfügt über keine teratogene und abtreibende Wirkung. Ein pharmakologischer Effekt entsteht durch die Verabreichung von 5-10 mg des Präparates, der therapeutische Effekt wird besonders deutlich bei der Verabreichung des Mumijo mit der Dosis von 1,5-2 mg/kg des Gewichtes des Patienten ausgeprägt, ein toxischer Effekt des Produktes zeigt sich, wenn das Mumijo andauernd mit der Dosis von 1 g/Tag verabreicht wird.

Einfluss auf die Formelemente des Blutes

Es ist festgestellt, dass das Mumijo die Vergrößerung der Zahl der Leukozyten, Erithrozyten, des Hämoglobins, Thrombozyten im peripherischen Blut hervoruft, wobei die Stimulierung der Leukozyten vorzugsweise für Kosten der Elemente der mieloiden Reihe nach den Analyseergebnisse der Leukozytenformel, des Myelo- und Splenogramms vor sich geht. (Der stimulierende Einfluss des Mumijo auf die Blutbildung wird durch das System - Hypophyse - Nebennierenrinde verwirklicht). Mumijo verfügt über die therapeutisch-prophylaktische Wirkung bei der Strahlen- und toxischen Beschädigung der Blutbildungssysteme (Die Schutz- und Heileigenschaften des Präparates werden durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften und seinen positiven Einfluss auf die Leberfunktionen erklärt, da nach einer Strahlentherapie die Funktionen der retikuloendothelialen Systeme unterdrückt sind). Mumijo übt einen Einfluss auf alle Pathogenesekettenglieder der akuten posthämorrhagischen Anämie (verstärkt die erythro-normoblastische Reaktion des Knochenmarkes, normalisiert die Kennziffern der Myelopogramme, besonders merklich/ wächst die Anzahl von Myeloblasten, Promyelozyten und Retikulozyten). Das Präparat normalisiert die Morphologie der Erythrozyten selbst (vergrössert die Durchschnittskonzentration des Hämoglobins in einer Erythrozyte, den Durchschnittsumfang der Erythrozyte, den Das Durchschnittsdurchmesser und -oberfläche der Erythrozyte), zeigt eine erythrozytostabilisierende und –schützenede Wirkung.

Einfluss auf die Leberfunktionen

Mumijo fördert die eiweißbildende Funktion der Leber und deren retikuloendotheliales System. In therapeutischen Dosen trägt es zur Vergrößerung des relativen Gewichts der Leber und der Glykogenmenge, zur Vergrößerung der Eiweißmenge in der Leber, zur Senkung des Proteolyseanteils, zur Verringerung der Anzahl der β-Lipoproteide, der Senkung der Anzahl der Eiweißstoffe und zur Vergrößerung der Anzahl der α- und β-Globuline bei, sowie verbessert die intrahepatische Hämodynamik, antitoxische und Exkretionsfunktionen der Leber, senkt den innenportalen Druck, erhöht die Durchdringbarkeit von Lebersinusoiden=Lebersinuskapillaren, die intrahepatische Fraktionsdurchblutung, autolipolytische Organaktivität (Mumijo verringert die peroxyde Oxydierung der Plastosomlipide der Leber und leist eine ausgeprägte antioxydative Wirkung, mit deren Auftrit eine entzyndunghemmende Wirkung der terapeutischen Mumijodosen verbunden ist. Es erhöht die Verknüpftheit der oxydativen Phosphorylierung der Plastosome mit Hilfe der vorherrschenden Unterdrückung der Atmung im der Ruhezustand. Unter der Wirkung des Mumijo geschieht die Unterdrückung der Elektronentransfer in allen Bereichen der Atmungskette auf Kosten der Aktivitätsveränderung der NAD-Fermente: N-Oxydase, Sukzinoxydase, Zytochrom der C-Oxydase der Plastosome), infolge wessen//weswegen es eine ausgeprägte antitoxische Wirkung hinsichtlich der hepatotoxischen Stoffe zeigt sowie eine heilende Wirkung bei den sekundären Leberaffektionen der Leber, bei den toxischen Hepatiten ausübt.

Das Präparat ruft eine gewisse Senkung des Blutzuckerspiegels hervor, was mit der Vergrößerung des Glykogeningehaltes in der Leber, in der Skelett- und Herzmuskulatur verbunden ist.

Einfluss auf die Atmung, das Herz-Kreislaufsystem und die Harnabscheidung

Das Mumijo ruft eine geringfügige Erhöhung des Arteriendrucks, die Vergrößerung der Anzahl der Herzkontraktionen und die Verzögerung des Atmungsrhythmus hervor. Ähnliche Reaktionen entstehen bei der Überschreitung der therapeutischen Dosen und haben einen kurzzeitigen Charakter. (Der Einfluss des Präparates auf den Blutdruck ist mit dem Vorhandensein in ihm der mineralischen Komponenten verbunden).

Das Präparat verfügt über eine hohe Effektivität bei dem Myokardinfarkt, die sich in der Normalisierung der gestörten Austausch – und Regulationsprozese innerhalb des Myokardes äußert, und insbesondere im Nekroseherd und in der Periinfarktzone. (Der Glukogengehalt in der Infarkt- und Periinfarktzone erhöht sich, d.h. der anaerobe Typ des Kohlenhydratstoffwechsels wird auf den für das gesunde Myokard charakteristischen Kohlenhydratstoffwechsels umgeschaltet; der Gehalt von Lipiden, Fettsäuren, Phosphatiden, Triglyzeriden, ATP, ADP, Kreatinphosphorsäure, Eisen, Kupfer und die Aktivität von Bluttransferrin und –zeruloplasmin wird erhöh. Die andauernde Einnahme von Mumijo normalisiert bei dem Myokardinfarkt den verletzten Metabolismus von Kohlenhydraten, Eiweißstoffen, Fetten, Mineralen, was günstige Bedingungen für die Stimulierung der reparativen Myokardregeneration schafft (unter Wirkung des Präparates vollzieht sich eine schnelle Ersetzung der Infarktzone durch das reife Bindegewebe). Als Ergebnis der Korrektion der biochemischen Störungen des Myokardes durch das Mumijo werden der koronare Blutkreislauf und die Herztätigkeit normalisiert (Mumijo intensiviert den interzellularen Kapillarenaustausch und fördert die Akzeptorfähigkeiten der Kardiomyozyten). Der Vorteil des Mumijo vor Herzglukosiden besteht darin, dass es über adrenopositive Eigenschaften verfügt und die Prozesse der reparativen Regeneration im Myokardgewebe gut fördert (nach der Entstehung des Infarktes tritt die Erschöpfung des Adrenalinaustausches an).

Mumijo zeigt eine merkliche harntreibende Wirkung, deren Ausprägungsgrad mit der Vergrößerung der Präparatdosis wächst. (Die harntreibende Wirkung ist mit der in der Mumijozusammensetzung zu enthaltenden Hippursäure verbunden, die eine harntreibende Wirkung zeigt sowie mit den entzündungshemmenden Eigenschaften des Präparates.

Einfluss auf die Funktion des Verdauungstraktes

Mumijo zeigt eine schwache krampflösende Wirkung (der bremsende Einfluss auf den Darmtonus ist mit dem unmittelbaren Einfluss des Präparates auf glatte Muskelelemente der Darmwand verbunden, sowie auch mit der Blockade der von Histamin und Serotonin abhängigen Strukturen des Darmes. Mumijo zeigt eine deutliche gallentreibende Wirkung, wobei man es seinem Charakter nach zur Holikinetikgruppe zurechnen kann. (Mumijo schwächt den Tonus der glatten Muskulatur des Gallendurchflusses und trägt dem beseren Gallenabfluss in den Darm bei, wobei sich die Cholesterin- und Bilirubinkonzentration in der Zusammensetzung der Galle nicht ändert.

Einfluss auf das Nervensystem

Mumijo verfügt über eine beruhigende Wirkung, die mit seinem überwiegenden Einfluss auf die Gehirnrinde verbunden ist. (Mumijo ist fähig, die Wirkung der Schlafmittel insbesondere der Chloralhydrate zu potenzieren). Zugleich erhöht sich nach der Einnahme der grossen Dosen des Präparates die emotionale Erregbarkeit, es entsteht die Schlaflosigkeit, das Gefühl der „Gänsehaut“ . (Unter der Wirkung des Mumijo geschieht die Anregung des лимбической Systems und der Strukturen des Rückenmarks, was die Verstärkung der Summationsfähigkeit der Gehirnrinde bedingt. Dieser Effekt ist durcht die Einmischung des Mumijo in die funktionale Aktivitätvon Serotonin- und adrenergischen Systemen auf Kosten der Veränderung des Austausches von Serotonin und Noradrenalin, d.h. durch seine adrenopositiven und Antiserotineigenschaften) bedingt. Auf solche Weise trägt die Wirkung des Mumijo auf das ZNS einen mosaikartigen Charakter: die Unterdrückung der Gehirnrinde und die Anregung der Strukturen der Zwischen- und Mittelhirns und der Schaltneuronen des Rückenmarks. Die Kombination dieser zwei entgegengesetzten Eigenschaften bei Mumijo ist mit einer sehr komplizierten Zusammensetzung des Produktes verbunden, jeder Bestandteil von welchem vollkommen verschiedene physiologische Effekte herbeirufen kann.

Mikrobizide Wirkung

Mumijo zeigt eine bakteriostatische Wirkung in Bezug auf die Erreger der Wundinfektion (Staphyllokokkus aureus, piogener Streptokokkus, vulgäre Proteusbakterien, Pyozyaneusbakterie und Kolibakterium) nur bei den hohen Verdünnungen (5-10%-Lösung) und sie ist durch eine hohe osmotische Aktivität der erwähnten Konzentrationen der Mumijolösungen bedingt. Außerdem geschieht in der Mumijolösung eine heftige Unterdrückung der Produzierung der aggressiven Fermente durch Mikroben (Koagulase, Fibrinolysin, Hyaluronidase, Lezithinase, Alphatoxin oder Dermonekrotoxin), was zum Verlust der krankheitserregenden Fähigkeit und zur Instabilität hinsichtlich der Einwirkung der Schutzfaktoren des menschlichen Organismus führt.

Adaptogene Eigenschaften

Mumijo zeigt einen aktiven Einfluss auf biochemische und physiologische Prozesse der interzellularen Strukturen von Leber, Herz, Gehirn, Magen, Darm, Nebennierenrinde und anderer lebenswichtiger Organe, was zur Verstärkung der allgemeinen Widerstandsfähigkeit und der Erhöhung der Adaptionseigenschaften des Organismus gegenüber den verschiedenen negativen endogenen und exogenen Faktoren und zur physischen Belastung beiträgt. (Der Mechanismus einer adaptogenen Wirkung des Mumijo ist mit dem Vorhandensein eines Komplexes von Makro- und Mikroelementen in seiner Zusammensetzung und mit der Aktivierung des Hypophyse- Adrenalsystems sowie mit dem Vorhandensein eines neurotropen, insbesondere adrenopositiven Effektes des Präparates verbunden). Mumijo zeigt eine schwache antiblastomatöse Wirkung, die mit seiner Fähigkeit verbunden ist, einige Adaptionseigenschaften zu verstärken und die Resistenz des Organismus gegenüber den negativen endogenen und exogenen Einwirkungen zu erhöhen.

Entzündungshemmende Eigenschaften

Mumijo verfügt über scharf ausgeprägte entzündungshemmende Eigenschaften, die sich nicht nur in Bezug auf exsudative sondern auch der proliferativen Phase des Entzündungsprozesses zeigen. Bei der lokalen Anwendung und bei der Einnahme bedingt es auch eine heilende Wirkung bei Verbrennungsentzündung, bei der neben der heftigen Erscheinungsform aller Symptome der Entzündung auch nekrotische Gewebebeschädigung und die Erscheinungen der Autointoxikation, beobachtet werden, die mit der Resorption der Toxine und anderer Produkte des Gewebezerfalles verbunden sind. Mumijo senkt die Reaktivität der Kapillaren, regelt die Gefäßdurchlässigkeit, indem es die Exsudation und das Gewebeödem verringert. (Mumijo übt eine hemmende Wirkung auf die Prozesse der Peroxidierung der Plastosomlipide aus, was als führender Faktor im Mechanismus der entzündungshemmenden Aktivität des mumijo ist, d.h. das Präparat verfügt über eine membranstabilisierene Wirkung. Im Mechanismus der entzündungshemmenden Wirkung von Mumijo spielt eine bestimmte Rolle auch sein Einfluss auf das Hypophyse- adrenergische System, auf den Katecholaminenaustausch sowie seine regenerierende Wirkung, seine mikrobizide, antitoxische, antihypoxische und adaptogene Eigenschaften).

Einfluss auf trophische Prozesse

Seinem Wirkungscharakter nach gehört das Mumijo zu den Stimulatoren der Regenerationsprozesse. Die Heilwirkung des Präparates zeigt sich sehr gut bei dem Magen- und Darmgeschwür, wobei in grossen Dosen das Präparat die Entstehung von dystrophischen Veränderungen verhütet, aber verbessert reparative Prozesse nicht (In den grossen Dosen verstärkt das Mumijo den Zerfall und bremst Katecholaminenbildung, deshalb zeigt es eine Schutz- und Vorbeugungswirkung), und in terapeutischen Dosen verringert es die Ulzerationsfläche und -grad, d.h. gewährleistet einen hohen Heileffekt. (Mumijo in kleinen Dosen aktivisiert den Prozess der Adrenalin- und Noradrenalinbildung in der Magenschleimhaut. Bei der ärztlichen Vorschrift des Präparates mit dem Hintergrund der Katecholaminen, d.h. wenn ein distrophischer Prozess schon vorhanden ist, fördert das Mumijo zur Trophikwiederherstellung und derNormalisierung der Trophik bei).

Einfluss auf die Regeneration der Knochen und der Skelettmuskulatur

Mumijo beschleunigt den Bildungsprozess der Knochenschwiele, verringert die Dauer der Knochenkonsolidierung durchschnittlich um 7-10 Tage. Unter dem Einfluss von Mumijo wächst der Grad der Phosphorabsorption durch die Knochenschwiele, es wird die Erhöhung des Niveaus von alkalischer Phosphatase, Kalzium, Phosphor und Kalium im Blut festgestellt. Mumijo übt einen deutlichen Einfluss auf die Regeneration der verletzten Muskel aus, was einerseits zur Beschleunigung der Muskelwundheilung führt, andererseits treten wesentliche Veränderungen von Muskel-Bindegewebe-Korrelationen in der Regeneratzusammensetzung in Richtung eines quantitativen Vorherrschens der Bindegewebestrukturen (Mumijo stimuliert Myoblaste- und Fibroblastenproliferation, zugleich beschleunigt es das Fibroblastenreifen und das sekundäre Myoblastendifferenzieren, weswegen das Regenerat eine grosse Anzahl von Fibrozyten und der kollagenen Fasern enthält). Dem Einfluss des Mumijo auf die Regenerationsprozesse der Weichteile des Organismus zugrunde liegt seine Fähigkeit, die Synthese der Nukleinsäuren anzuregen und zu einem beschleunigten Lauf der Zelle durch den Mitosezyklus beizutragen.

Effektivität bei der traumatischen Neuritis

Das Mumijo reduziert die Dauer der Genesung bei der traumatischen Neuritis um 6-8 Tage. (Die Heilwirkung des Präparates bei den Verletzungen und den Entzündungen von peripheren Nervenstämme ist mit dem positiven Einfluss von Mumijo auf die Nervengewebetrophik sowie mit dem Einfluss des Präparates auf die ZNS-Funktion und mit der Erleichterung des Durchganges der Impulse durch die Zwischenneuronen des Rückenmarks verbunden). Bei der Kombination von Mumijo und Lydase wird die volle Wiederherstellung aller verlorenen Funktionen, die Normalisierung der motorischen Aktivität und der Gewebetrophik festgestellt. In diesem Fall fehlt praktisch die Wucherung des Bindegewebes im Bereich des Nervenstammes und der Nervenhülle sowie die Verdickung von Epi- und Perineurium, es vollzieht sich eine bedeutende Regeneration der Axialzylinder, obwohl unter den gewöhnlichen Bedingungen in der Verletzungszone die Bindegewebe der Wucherung in den Nervenhüllen und grobe degenerative Veränderungen der Axialzylinder festgestellt werden.

Die Untersuchung der pharmakologischen Aktivität des mineralischen und organischen Teiles von Mumijo zeigt, dass sein Heileffekt von der Ganzheit und der Fülle der Komponenten seiner Zusammensetzung insgesamt abhängt. Insgesamt stellt die mannigfaltige Erscheinungsform der heilsamen Wirkung des Produktes eine Summe der gleichzeitigen Wirkungen aller seiner Komponenten infolge der vielfältigen Wechselwirkung zwischen den letzten dar.